Analytische Waagen bestimmen neben dem Gewicht auch den Körperfettanteil. Durch die bioelektrische Impedanz-Analyse wird ein schwacher Wechselstrom durch den Körper geleitet. Sehr gute Geräte messen sogar die Knochen- und Muskelmasse, Puls und Herzfrequenz sowie Wassereinlagerungen. Die meisten analytischen Waagen verfügen über vier Fußsensoren. Beim Wiegen sollte immer auf standardisierte Messverfahren geachtet werden, um ein möglichst genaues Ergebnis zu erhalten. Ein exakteres Messergebnis wird durch zusätzliche Handsensoren erreicht. Bluetooth- oder WLAN-fähige Modelle übertragen die Messwerten in eine App. Damit kann der User die Daten besser auswerten und vergleichen.
Bei analytischen Waagen handelt es sich um digitale Personenwagen. Dabei gibt es drei unterschiedliche Modelle, die sich durch den Einsatzzweck und die Funktionen unterscheiden. Eine einfache analytische Waage wertet nur den Fettanteil des Körpers aus. Daher ist die Bedienung auch relativ unkompliziert. Einfache Körperfettwaagen sind für Personen, die einen zu hohen Körperfettanteil abbauen möchten. Aus der Angabe des Körperfettanteils kann nicht bestimmt werden, wo genau das Fett gelagert ist oder ob andere Komponenten wie Wassereinlagerungen, Organe und Knochen bei Übergewicht eine Rolle spielen. Eine analytische Wage kaufen macht daher Sinn.
Die Körperanalysewaage hat ein weitaus größeres Funktionsspektrum. Neben dem Fettanteil können weitere Werte wie zum Beispiel der Muskelanteil, die Knochenmasse oder Wassereinlagerungen bestimmt werden. Bei guten Modellen lassen sich mehrere Profile anlegen. Dadurch ist die Ersteinrichtung entsprechend umfangreich. Körperanalysewaagen sind eine Lösung zwischen einem Einsteigergerät und einer professionellen analytischen Waage. Sie werden im Privatbereich, sowie bei Leistungssportlern und Ärzten eingesetzt.
Eine professionelle Diagnosewaage ermittelt weitere Werte, wie beispielsweise den Kalorienverbrauch. Die meisten Modelle sind Bluetooth- oder WLAN-fähig. Über eine Schnittstelle können die Messwerte auf das Tablet oder Smartphone übertragen und vom User in einer App ausgewertet werden. Die Messergebnisse werden durch zusätzliche Sensoren an der Hand präziser. Diese Geräte sind in der Anschaffung entsprechend teuer und werden aufgrund der umfangreichen Auswertungen hauptsächlich von Profisportlern benutzt.
Bei der Anschaffung sind einige Kriterien zu beachten. Vor allem sollte ein Auge auf die Sensoren und die Möglichkeit der Datenübertragung gelegt werden. Weitere Funktionen wie Sicherheitsvorkehrungen, maximale Nutzlast und Bedienfreundlichkeit spielen auch eine wichtig Rolle. Das oberste Kriterium bei den Sensoren ist die Genauigkeit. Analytische Waagen verfügen über vier Sensoren für die Füße. An beiden Füßen befinden sich also zwei Elektroden, die einen Stromfluss durch den Körper schicken. Das Ergebnis einer einfachen Körperfettwaage ist nicht sehr genau. Die Messwerte werden präziser, je mehr Sensoren vorhanden und desto weiter diese voneinander entfernt sind. Für die verschiedenen Zielsetzungen gibt es unterschiedliche Funktionen. Welche Funktionen relevant sind, hängt also von den individuellen Zielen des Users ab. Je nach dem messen analytische Waagen neben dem Fettanteil des Körpers die Muskelmasse, den BMI oder den Kalorienverbrauch. Sehr gute Geräte ermitteln sogar die Herzfrequenz und den Puls, sowie die Knochenmasse. Wird die Waage von mehreren Personen genutzt, sollten mehrere Profile angelegt werden können. Anderenfalls müssten vor jeder Messung alle individuellen Daten wie Alter, Größe, Geschlecht etc. erneut eingegeben werden.